In einer Ausstellung voller Dinge und Publikation über den KunstRaum Goethestrasse xtd zeigen Susanne Blaimschein und Beate Rathmayr wie kollektive Prozesse in der Kunst- und Kulturproduktion aussehen können. Seit 2008 bietet der Verein pro mente OÖ mit dem KunstRaum Goethestrasse xtd eine Schnitt- und Verbindungsstelle zwischen Kunst und Sozialem.
Was erzählt eine Banane, wenn man sie nach ihrer Kindheit fragt?
In der Gestaltungsphase des KunstRaum Goethestrasse Projekts „Dinge, die wir jetzt machen können“ richtet die Künstlerin Elfriede Ruprecht-Porod diese Frage direkt an ein Stück Obst.
„Wir möchten die Menschen in den Prozess des Gestaltens bringen“, betont KunstRaum Leiterin Susanne Blaimschein. Dazu erhielten Menschen, die der Einladung zum Produktionsprozess folgten, Handlungsanweisungen, Fragestellungen und eine Wundertüte mit Dingen. Diese sollten zum Dinge-Machen inspirieren und auch ein wenig irritieren.
„Dinge, die wir jetzt machen können“ lädt in den gegenwärtigen Moment ein, macht bewusst was uns umgibt und appelliert an unsere Handlungsfähigkeit, während die Möglichkeiten aufgrund einer Pandemie eingeschränkt sind.
Victoria Windtner
Mit der Publikation „Wir Können Da Was Machen“ gibt der KunstRaum Goethestrasse xtd nun Einblicke in die Dimensionen des eigenen Schaffens. Der Gestalter Gerald Priewasser-Höller verwendet einige Kataloge als Material und verbindet sie zur Installation „QVERLESEN – Wir können da was machen“, zu sehen im Beitragsbild.

Die Dimensionen des Machens der Dinge
erschienen in: OÖ Kulturbericht 75/3, 04/21, Seite 8-9

Die Dimensionen des Machens der Dinge
von Victoria Windtner, in abgeänderter Form
erschienen in: Kunstraum Goethestraße xtd, kunstraum.at