Ein Stadtspaziergang zu den nicht-menschlichen Tieren in der Kunst. Wie zufällig blitzt der Körper einer schwarzen Katze unter rosa schimmernden Stofffalten hervor. „Coming Soon!“ verspricht die Installation der Künstlerin Aimilia Liontou in der Schaufenstergalerie „Frisiersalon“. (…) Die schwarze Katze in der Schaufenstergalerie ist eine Holzkonstruktion mit Kunstfell, die auf den ersten Blick wie ein lebendiges Wesen wirkt. Sie lädt die Vorbeigehenden dazu ein sich mit zeitgenössischer Kunst auseinanderzusetzen.
Nicht-menschliche Tiere spielen seit jeher eine bedeutende Rolle in unterschiedlichen, vom Menschen dominierten, Lebenskontexten. Künstler*innen aller Epochen nutzten sie als Metaphern und Allegorien, um menschliche Visionen, Ideen und Zustände auszudrücken. Die Galerie 422 in Gmunden will zeigen „wie mannigfaltig dieses Thema in der gegenwärtigen Kunstproduktion ist“.
Die Ausstellung „Unser liebstes Tier“ will zur Auseinandersetzung mit der ambivalenten Beziehung zwischen Menschen und Tieren anregen.
Victoria Windtner


Hinter dem Rücken der schwarzen Katze
von Victoria Windtner, erschienen in: OÖ Kulturbericht 75/1 , Jän./Feb. 2021, Seite 7